Kloster Sankt Marien (Helfta; FrauenOrt Nr. 7)
Nach über 450 Jahren wurde 1999 das Kloster Sankt Marien zu Helfta hier zum dritten Mal neu gegründet. Hören Sie: Warum eine ehemalige preußische Domäne und ein späteres Volkseigenes Gut wieder buchstäblich zu einem Ort des Gebetes und der Begegnung geworden ist. Weshalb örtliche Vereine mit Spendenmitteln das Gelände kauften (gegen Supermarkt als Mietbieter) und damit unter Mithilfe von Pfarrern und dem Bistum Magdeburg die Kloster-Neugründung und den -Wiederaufbau ermöglichten. Wozu die drei großen, in diesem mittelalterlichen Bildungszentrum wirkenden Mystikerinnen (Gertrud von Helfta, Gertrud von Hackeborn und Mechthild von Magdeburg) sowie die Atmosphäre hinter keinesfalls dicken hohen Klostermauern heutige Menschen unabhängig von ihrer Konfession inspirieren können. Was Studienfunde in Harvard und Moskau zutage förderten und warum Besuch extra aus Südamerika hierher kam und welche Nachwuchskraft sich um den modernen digitalen Auftritt des Klosters unter https://www.kloster-helfta.de/ kümmert. Bonusmaterial vom „Lebendigen Labyrinth“ im Klostergarten, eine Initiative der Katholischen Frauen Deutschlands, und ein Exkurs zur Rolle der Frauen zu Luthers Zeiten und in der Berufswelt runden diese Folge ab.
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