Hedwig Courths-Mahler (Nebra; FrauenOrt Nr. 36)
Hedwig Courths-Mahler (und das Archiv in Nebra) -Die Frau hinterm Happy End: Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend, mit minimaler Schulbildung ausgestattet, erschrieb sich „Hedwig Courths-Mahler ihren Ruhm als auflagenstärkste und Deutschlands erfolgreichste Autorin Anfang des 20. Jahrhunderts. 208 Romane und darüber hinaus zahlreiche Erzählungen entstammen ihrer Feder. Ihre Werke, die eine Gesamtauflage von 130 Millionen Exemplaren erreichten, wurden vielfach verfilmt und in 18 Sprachen der Welt übersetzt“(s.www.frauenorte.net). Doch wieso gibt es gerade in dem kleinen Städtchen Nebra dieses Archiv mit den als Trivialliteratur bezeichneten „Groschenromanen“ ? Wie kam die Autorin zum Schreiben, was gab sie ihren Töchtern mit? Wie war ihr Leben in Weißenfels, Halle, Leipzig, Berlin, Chemnitz oder zum Schluss am Tegernsee? Und was hat das mit „Pflaumenmus und roten Rosen“ zu tun?
Das Gespräch der FrauenOrte-Koordinatorin mit Archivar Norbert Schulz vom Hedwig-Courths-Mahler-Archiv im Heimathaus Nebra und Museumsmitarbeiterin Isabell Aurin-Miltschus vom Weißenfelser Museum Schloss Neu-Augustburg soll helfen, die Frau hinter der Autorin zu entdecken, die auch im Luxus nie vergaß, aus welchen Verhältnissen sie kam. Die sich von Schicksalsschlägen nicht entmutigen ließ und mit viel Liebe zum Details ein umfassendes Bild ihrer Zeit entwarf sowie Millionen Menschen mit ihrem Versprechen auf ein Happy End nie enttäuschte.
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